17. September 2010

Bollywood in Bollywood - Hommagen, Oden und Appelle

Hallo, ihr Süßen. Ich habe ne krasse Woche hinter mir, völler Höhen und Tiefen, schöner Begegnungen und sehr lehrreich.
Ich hatte euch schon vor Monaten dieses Thema versprochen. Und nun habe ich es endlich geschafft, einen Bericht zu schreiben. Die Filme, die wir so als erste gesehen haben, hatten sowohl Songsequencen als auch Handlungsplätze im Ausland. Doch dem Trend geht ganz langsam die Luft aus. Seit einiger Zeit werden die Handlungsorte immer wieder in die Heimat verschoben, um genau zu sein, nach Bollywood selbst.
Das wohl bekannteste Beispiel und der größte Auslöser ist natürlich "Om Shanti Om"! Der Film ist eine Liebeserklärung an die Filmindustrie, die aber auch durch liebenswerte und charmante Art mächtig durch den Kakao gezogen wird. Seitdem gibt es immer mehr Filme mit Anspielungen auf bestimmte Szenen, Songs oder Darstellern. Das gab es natürlich auch vorher ("Kuch kuch hota hai", "Mujhse dosti karoge") und ist bei manchen Produktionsfirmen zum Ritual geworden. Doch nach der 50. "DDLJ"-Parodie hört der Spaß auf.
Und so landen wir als nächstes bei "I hate Luv Storys". Auch eine Ode auf ganz besondere Weise. Es wurde ein Film gedreht, nur um beliebte Bollywood-Film-Szenen nachzustellen. Daduch gerät die eigentliche Liebesgeschichte weit in den Hintergrund, auch wenn die bekannten Zitate zunächst Spaß machen. Ein weiteres, auch hier in Deutschland bekanntes Beispiel ist Farhan Akhtar's "Luck by Chance". Der Film erzählt sowohl von der glamourösen Starwelt Bollywoods, als auch von dem steinigen Weg dorthin. Es wird auch Kritik an Bollywood angewandt, zum Beispiel dass es immernoch eine sehr männerorientierte Industrie ist, wobei sich das eigentlich verbessert. Trotzdem wieder eine Liebeserklärung, Bollywood ist ja auch toll. Und hier werden alle Charaktere genaustens beschrieben und mit allen Klischees bestückt: "Der Außenseiter, das Diva-Töchterchen, die Diva, der verrückte Produzent oder seine geldgeile Frau."
Aber ein wenig Gesellschaftskritik ist ja nichts schlimmes. "Page 3", vor "OSO" erschienen und sich doch ein wenig mehr auf die Gesellschaft beziehend ist eine heiße Abwechslung. Die Filme werden gnadenlos in den Hintergrund gestellt, bis auf den Song "Very Filmy", wo auch verschiedene Bollywood-Stars genannt werden und Doubles von ihnen auftreten, also auch keine Gastauftritte. Der Film konzentriert sich lediglich auf die abgründigen Schicksale hinter den Vorhängen, zum Beispiel eine junge Schauspielerin auf dem Weg nach ganz oben oder die lebenserfahrene Charity-Lady, die ein dunkles Geheimnis brigt. Nichts für schwache Nerven und für die, die Bollywood mit dem Land der Glücksbärchis verwechseln.
Gerade auch sehr aktuell ist "Chance pe Dance". Er beschreibt ebenfalls den Weg nach oben, von einem Schauspieler und einer Choreografin. Das Gute ist, dass der Film ebenfalls auf Gastauftritte verzichtet und die Handlung im Mittelpunkt lässt. Interessante Sache für Shahid-Fans: Trotz seines berühmten Vaters hatte auch Shahid einen schweren Weg nach Bollywood und es sollen auch biographische Elemente im Film vorhanden sein.
Und zuletzt noch ein Beispiel, wo Bollywood einfach nur als Handlungsrahmen dient: "Jaane kahan se aayi hai" mit Riteish Deshmukh. Der Zweck ist einfach: Wieder geht es um bestimmte Charakter ("Der Loser und der Held"), wieder Möglichkeiten für Starauftritte und Anspielungen und einfach ein Liebesbeweis. Mit der Handlung selbst hat es nicht viel zu tun, "Koi mil gaya" brauchte für einen Alien ja auch kein Filmset.
So, meine Schatzies! Das war es wieder von mir. Ich hoffe, es hat euch wieder mal Spaß gemacht. Nächste Woche gibt es wieder eine  Liebeserklärung und zwar an das baldige Geburtstagskind Kareena Kapoor. Ich weiß, man muss sie entweder hassen oder lieben. Ich hab bei Kareena beide Phasen mehrmals durchlebt. Welche es aktuell ist und wie alles begonnen hat - Nächste Woche in Aditi Weekly: Vom Hassen und Lieben -Happy Birthday, Kareena Kapoor!
Ich wünsche euch ein erholtes Wochenende und viel Schlaf, genau das, was ich mir auch selbst wünsche xD.
Herzlichst, eure Aditi ♥

3 Kommentare:

  1. Tja,
    das mit dem Schlaf kann ich nachvollziehen. Aber wer den ganzen Tag immer unterwegs ist - dann bis in die "frühen Morgenstunden" noch an einem so süßen Blog arbeitet - der kommt einfach nicht zum schlafen... ;-)
    Also, leg die Beine hoch, den Kopf zurück und die Hände auf den Bauch - und schlafe!
    (...und träum was schönes....)

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  2. Tja, Du bist immer müde, und dann wenn man meint, heute geht sie bestimmt früh schlafen, dreht sie dann abends wieder richtig auf.

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  3. Yeah, ich kann auch endlich einen Kommentar schreiben. Ich freue mich jeden Freitag auf Deine Seite zu gehen und Deinen schönen erfrischenden und supergeschreibenen Texte zu lesen. Mach weiter so. :-)) <3

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